Eine erstklassige DrupalCon
Von meiner ersten DrupalCon nehme ich fast nur positive Erfahrungen mit. Bei dem riesigen Event in München stimmten das Wetter, die Leute und die Organisation. Auch wenn ich noch keinen Vergleich habe, denke ich das die DrupalCon Munich 2012 als Vorbild für weitere Events gesehen werden sollte. Hier will ich kurz erklären, warum.
Location & Essen
Die Konferenz fand in zwei Hotels statt, dem Westin und dem Sheraton Hotel. Die Räume waren fast immer ausreichend groß, und wenn der Ballsaal während einer Keynote überfüllt war gab es immer Räume in denen man sie sich als Video-Übertragung anschauen konnte. Das Essen war verdammt gut, es gab eine große Auswahl, von Hauptgerichten über Salate bis hin zu Desserts.
Sessions
Bei den Sessions gab es welche für Beginner, Fortgeschrittene und Experten und 8 verschiedene Kategorien: Coding and Developement, Frontend, Sitebuilding, Core Conversations, Community, Business and Strategy, Dev Ops und Day Stage. Sehr viele Sessions waren gut aufgebaut, humorvoll und lehrreich. Es war nur schade, dass es meist sehr theoretisch zuging. Es gab fast nie genaue Erklärungen oder Anleitungen, wie man nun bestimmte Sachen macht, sondern immer nur ungefähre Überblicke. Das kann zum Teil aber auch an der begrenzten Zeit (1 Stunde) gelegen haben.
Trivia Night und Sprint am Freitag
Am Donnerstag gab es eine Trivia Night, also ein Drupal-Quiz. Dieses war sowohl unterhaltsam als auch interessant und gerecht. Man setzte sich in Vierergruppen zusammen und hat für jeden DrupalCon-Neuling einen kleinen Punkte-Vorsprung bekommen.
Den Sprint am Freitag fand ich besonders gut, weil er auch auf Anfänger ausgerichtet war, die noch nicht wissen bzw. wussten wie man etwas zum Drupal Core beiträgt. Es wurde gezeigt, wie man Patches erstellt, reviewed (testet) und Beiträge zusammenfast.
Und es geht auf! Wie am Ende gezeigt wurde, ließ sich die DrupalCon trotz gutem Essen und Co. gut finanzieren. Ich bin froh das ich dabei war und freue mich schon auf das nächste Event.